2018

"Petronella van Daan" in "Das Tagebuch der Anne Frank"

Schauspiel von F. Goodrich & A. Hackett



Inhalt

„Das Tagebuch der Anne Frank“ ist ein wunderbares Stück über das Erwachsenwerden eines jungen Mädchens und gleichzeitig eine intensive Geschichte über Unterdrückung und Verfolgung.

 

In ihrem rot-weiß karierten Tagebuch, einem Geschenk zum 13. Geburtstag, schildert Anne Frank vom Sommer 1942 bis zum August 1944 das Leben ihrer Familie in einem Haus in Amsterdam. Dort ver-steckt sich Anne mit ihren Eltern, ihrer Schwester sowie der Familie van Pels und dem Zahnarzt Fritz Pfeffer im Hinterhaus des Bürogebäudes ihres Vaters vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Dort lebt sie mit allen Versteckten über zwei Jahre in einer ständigen Ausnahmesituation. Von dieser Zeit erzählt das Theaterstück…

  

Es beschreibt den zermürbenden Alltag der insgesamt acht Personen, die sich auf engstem Raum auf-halten, die immer präsente Angst vor dem Entdecktwerden und die Routine eines Lebens auf Zehen-spitzen. Es erzählt aber auch von den „ganz normalen“ Schwierigkeiten eines Teenagers mit seinen Eltern und Annes aufkeimenden Gefühlen für Peter, den Sohn der van Pels’. Annes Sehnsüchte und Gedanken mischen sich mit beeindruckenden Reflexionen über ihre Situation im Versteck und die politischen Entwicklungen in einer Welt, von der sie gänzlich abgeschottet sind.

  

Das Theaterstück «The Diary of Anne Frank» von Goodrich & Hackett (1955) wurde mit einem Tony Award ausgezeichnet und die Autoren mit dem Pulitzer Preis für Theater geehrt.

  

Die TIL spielt die Verison von Wendy Kesslemann, der Broadway-Adaption von 1997, die 1999 für den Tony Award als «bestes Revival eines Theaterstücks» nominiert wurde.

  

Es ist nicht die Geschichte des Endes, sondern die Geschichte der zwei Jahre, die sie im Versteck lebten. Es ist eine Geschichte der Hoffnung, des Lebens und des Umgangs mit dieser sehr besonderen Situation.  (Jessica Walling als „Miep Gries“ in „The diary of Anne Frank - on Broadway“)


Fotos von Janeke Albers und Christine Heinzel